Mit dem Titel A Room of One’s Own, der dem 1929 enstandenen Essay von Virginia Woolf entlehnt ist, wird Bezug auf die historischen Wurzeln der Frauenbewegung genommen, welcher für alle Teilnehmerinnen des Projekts von Interesse ist.
Das Projekt >a room of one’s own< ist als Forum zu verstehen, in dem der gegenwärtige feministische Diskurs und die Praxis im Kunstfeld thematisiert, erforscht und erweitert werden. Die Gruppe versteht sich als offene Struktur, mit immer neu dazukommenden TeilnehmerInnen, die sich mit unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungsaspekten zu diesem Thema auf die Suche nach möglichen weiteren Richtungen begeben. Die Entwicklung von Strategien der Fusion und Überschneidungen von gemeinsamen Interessen bilden die Basis für eine weitere konkrete Zusammenarbeit. Die Beiträge der einzelnen Teilnehmerinnen in >a room of one’s own< kommen zu unterschiedlichen Zeiten (asynchron), können prozesshaft bearbeitet, verändert oder ignoriert werden oder als Beitrag für sich stehen. Die wechselwirkenden Kräfte produzieren eine konstruktive Sammlung von Widersprüchen.